El miedo al invierno

Tango canción
Música: Raúl Montero
Letra: Enrique Estrázulas

El miedo al invierno se anida en el alma
me escarcha la dicha junto a la ventana
El miedo al invierno, mi trago de ausencia
tu cara de insomnio, mi luz desvelada.
Tiene tus ojeras y mis araucarias
que mueren de a poco como las semanas
las nubes de frío, las flores quemadas
el gesto apenado de las alboradas.

El miedo al invierno
garúas que pasan
heladas que buscan
la muerte del alba.
Amores marchitos
y poca esperanza
en la luz vacía
de la calle mansa.

Tu rostro en el vidrio, la mano delgada
que limpia en silencio el frío empañado
tus pechos latiendo solos y guardados
que otra primavera están esperando.
El miedo al invierno, mi amor, es un ángel
que tañe una lira desnudo y temblando
que orina las fuentes de todas las plazas
y tiene tu vientre, tu cara y tu llanto.

Montevideo am Rio de La Plata

Arreglo y guitarras / Arrangement und Gitarre: Alberto Viña

Die Angst vor dem Winter

Tangolied
Musik: Raúl Montero
Text: Enrique Estrázulas

Die Angst vor dem Winter nistet in der Seele,
am Fenster überfriert mein Wohlgefühl mit Raureif.
Die Angst vor dem Winter, mein Schnaps der Leere,
dein schlafloses Gesicht, mein enthüllendes Licht.
Sie hat deine Augenringe und meine Araukarien,
die nach und nach absterben wie die Wochen,
die Wolken der Kälte, die verdorrten Blumen,
die gramvolle Miene bei Tagesanbruch.

Die Angst vor dem Winter,
Nieselregen, die vorbeiziehn,
Fröste, die den Tod der
Morgenfrühe suchen.
Verwelkte Liebschaften
und wenig Hoffnung
im leeren Licht
der stillen Strasse.

Dein Gesicht in der Scheibe, die schlanke Hand, die
schweigend den Beschlag der Kälte wegwischt,
deine Brüste pochen, allein und behütet,
denn sie erwarten einen neuen Frühling.
Die Angst vor dem Winter, mein Liebling, ist ein Engel,
der eine Leier spielt, nackt und zitternd,
der bepinkelt die Brunnen aller Plätze
und er hat deinen Leib, dein Gesicht und dein Weinen.